Eine Namensänderung kann aus verschiedenen Gründen erfolgen, sei es durch Heirat, Scheidung oder andere persönliche Entscheidungen. Dabei stellt sich oft die Frage: Muss ich meinen Führerschein ändern lassen?
Die gute Nachricht ist, dass eine Namensänderung im Führerschein nicht zwingend erforderlich ist. Dennoch gibt es Situationen, wie beispielsweise bei Reisen ins Ausland, in denen ein Führerschein mit dem aktuellen Namen empfohlen wird, um Missverständnisse zu vermeiden. In diesem Blogbeitrag erkläre ich dir, wie du den Antrag auf Namensänderung stellen kannst, welche Unterlagen du benötigst und worauf du achten solltest.
Warum ist die Änderung sinnvoll?
Auch wenn es gesetzlich nicht verpflichtend ist, den Führerschein bei einer Namensänderung anzupassen, gibt es praktische Vorteile:
- Vermeidung von Problemen bei Verkehrskontrollen, insbesondere im Ausland.
- Einheitliche Dokumente, die deinen aktuellen Namen widerspiegeln.
- Weniger Stress bei Versicherungs- und Mietwagenanfragen.
Wie beantragst du die Änderung?
Die Namensänderung im Führerschein kann schriftlich oder online beantragt werden. Einige Führerscheinstellen, wie die in München, bieten hierfür klare Anweisungen.
1. Schriftliche Beantragung
- Lade das Antragsformular für deinen Führerschein (Karten- oder Papierführerschein) von der Webseite deiner Behörde herunter.
- Fülle den Antrag vollständig aus und unterschreibe ihn.
- Schicke den Antrag zusammen mit den erforderlichen Unterlagen an die zuständige Behörde.
2. Online-Beantragung
- Viele Behörden bieten mittlerweile die Möglichkeit, den Antrag auf Namensänderung bequem online zu stellen.
- Lade die geforderten Dokumente hoch und bezahle die Gebühren digital.
Benötigte Unterlagen
Um den Antrag korrekt einzureichen, solltest du folgende Dokumente vorbereiten:
- Vollständig ausgefülltes und unterschriebenes Antragsformular.
- Kopie deines Personalausweises oder Reisepasses.
- Biometrisches Passfoto, das den aktuellen Anforderungen entspricht.
- Kopie deines bisherigen Führerscheins.
👉 Hinweis: Bei der Abholung des neuen Führerscheins wird dein alter Führerschein von der Behörde eingezogen.
Bearbeitungszeit und Kosten
Die Bearbeitungszeit für die Ausstellung des neuen Führerscheins beträgt in der Regel etwa acht Wochen.
Die Gebühren variieren leicht, liegen aber meist bei etwa 38,10 Euro für deutsche Kartenführerscheine.
Meine Tipps als Fahrlehrer
In meiner Erfahrung ist eine schnelle und reibungslose Beantragung möglich, wenn du die Dokumente sorgfältig vorbereitest. Hier sind einige Tipps, die dir helfen können:
- Frühzeitig planen: Insbesondere wenn du eine Reise ins Ausland planst, solltest du die Bearbeitungszeit von acht Wochen einplanen.
- Dokumente doppelt prüfen: Häufig werden Anträge verzögert, weil Unterlagen unvollständig oder falsch eingereicht werden.
- Biometrisches Passfoto aktuell halten: Achte darauf, dass dein Foto den offiziellen Anforderungen entspricht. Viele Fotostudios bieten eine spezielle Option für Führerscheinfotos an.
Rechtliche Grundlagen und weiterführende Informationen
- Informationen zur Namensänderung im Führerschein – München
- Gesetzliche Regelungen zu Führerscheinen – Bundesverkehrsministerium
Zusammenfassung
Die Namensänderung im Führerschein ist zwar nicht verpflichtend, bietet aber Vorteile im Alltag und auf Reisen. Der Prozess ist klar strukturiert und mit den richtigen Unterlagen einfach umzusetzen.
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